Merkblatt DVS 2602 (05/2016)
Hartlöten mit der Flamme
Das Merkblatt behandelt das Vorbereiten der Werkstücke (Oberflächenbeschaffenheit der zu lötenden Teile, Montage- und Lötspaltbreite, Fixierung der zu lötenden Teile, Anwärmen der Werkstücke) und das Durchführen des Lötens (Zuführen des Lotes, Abkühlen der Werkstücke und Entfernen der Flussmittelreste) sowie Mechanisierung und Automatisierung beim Hartlöten mit der Flamme. Ausführlich wird auch auf den Arbeits- und Umweltschutz eingegangen. Hartlöten ist ein Löten mit einem Zusatzwerkstoff, dessen Liquidustemperatur oberhalb von 450 °C liegt. Es wird zwischen Spalt und Fugenlöten unterschieden. Beim Spaltlöten füllt das flüssige Lot durch Kapillarkräfte einen engen Zwischenraum (Spalt) zwischen zwei Werkstücken (Lötflächen) und stellt dadurch eine stoffschlüssige Verbindung zwischen ihnen her. Beim Fugenlöten wird eine zwischen den Werkstücken befindliche Fuge (Montagespaltbreite ? 0,5 mm) vorwiegend mit Hilfe der Schwerkraft gefüllt.
Lisa Rauscher
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